
Manufactum-Eröffnung: Meine kulinarischen Highlights im Warenhaus der guten Dinge
Ganz schön was los auf dem Domshof – kein Wunder: Seit heute Mittag hat Manufactum, das „Warenhaus der guten Dinge“, seine Türen geöffnet. Auf rund 1.000 Quadratmetern findet Ihr hier fair und ökologisch produzierte Produkte, die von Bürobedarf, über Küchenutensilien bis hin zu Kleidung, Spielzeug und natürlich Kulinarischem reichen. Das Shoppen in dem altehrwürdigen Gebäude von 1904 im Stil der Neorenaissance hat seinen ganz eigenen Charme: Der große helle Saal empfängt einen bereits mit dem Duft von frisch gebackenem Brot, bei dessen Zubereitung man live zuschauen kann. Bei Manufactum lässt sich eine ganze Menge entdecken – ich habe Euch meine persönlichen Highlights in Sachen Essen und Trinken zusammengestellt:
brot&butter
Kulinarischer Mittelpunkt bei Manufactum ist der Ableger brot&butter mit seiner Lebensmitteltheke. Hier gibt es frische Lebensmittel aus traditioneller Herstellung – darunter Milchprodukte, Käse, Fleisch aus tiergerechter Haltung sowie Brot, das täglich im Steinofen der Backstube frisch gebacken wird. Das Tollste: Das Brot braucht nicht mal in den Brotkasten, denn die Backwaren werden es in einer atmungsaktiven Tüte verkauft, in der sich das Brot besonders lange hält. Im Bistro gibt es außerdem kalte und warme Mittagsgerichte sowie Kaffee und Kuchen.
Fräulein Brösels Schnapserwachen
Zugegeben: Mit Bränden konnte ich bisher nicht viel anfangen, irgendwie sind sie mir zu stark. Anders ergeht es mir mit den milden Schnäpsen, die die Österreicherin Stefanie Drobits verkauft und die ich im Rahmen des Pre-Openings am Mittwoch bereits probieren durfte. „Fräulein Brösels Schnapserwachen“ gibt es in fünf leckeren und zugleich nachhaltigen Sorten: Marille, Haselnuss, schwarze Johannisbeere, Vogelbeere und Mandel. Die Schnäpse mit dem fantasievollen Design haben etwas weniger Umdrehungen als übliche Industriebrände, verspricht Stefanie – und das macht sie so lecker.
https://schnapserwachen.com/
Gin Sul
Ihr steht mehr auf Gin? Dann solltet ihr unbedingt den Gin Sul probieren – ein Hamburger Gin mit portugiesischen Wurzeln. Mit viel Liebe und von Hand gefertigt wird der Gin Sul in der Altonaer-Spirituosen-Manufaktur, übrigens der einzige in Hamburg destillierte Gin. Ob pur, als Martini oder Gin Tonic – Gin Sul überzeugt mit seiner feinen, mediterranen Zitrusnote und passt einfach immer.
www.gin-sul.de
Die Biere der Union Brauerei
Nachdem in der Union Brauerei fast 50 Jahre kein Bier mehr gebraut wurde, hat die Brauerei in Bremen-Walle endlich wieder geöffnet. Unter dem Motto „Alte Liebe, frischer Durst“ werden hier nun seit letztem Jahr wieder leckere Craft-Biere abgefüllt. Ihr habt es noch nicht geschafft vorbeizuschauen? Macht nichts! Die Biere mit den passenden Namen Hanseat 2.0, Weissbier, Porter, Pale Ale, Keller Pils und Rot Bier findet Ihr seit heute auch bei Manufactum.
http://brauerei-bremen.de
Paper and Tea
„You drink Coffee, I drink Tea my Dear“ – unter diesem Motto möchte das Berliner Startup „Paper and Tea“ Teetrinkern seltene Tees, Tee-Accessoires und ausgewählte Papeterie anbieten. Dabei verwenden die Gründer ausschließlich natürliche Ganzblatt-Tees von kleinen Teefarmen. Unbedingt probieren solltet Ihr den Cold Brew-Tea, also kalt aufgebrühten Tee. Da sich die Bitterstoffe beim Kaltaufguss nur langsam aus dem Teeblatt lösen, schmecken Teeaufgüsse mit kaltem Wasser besonders süßlich und frisch.
www.paperandtea.com/de
Fotos: Jonas Ginter